Erna Hug Daiji, Sensei

Erna Hug

Zen-Schulung

In den frühen 1980er Jahren begann ich mich auf den „Weg“ zu machen. Mich bewegte das Anliegen, dass es doch mehr geben musste als Arbeit und Freizeit. Meditation interessierte mich und ich wollte Zen kennen lernen. Doch bevor ich mich mit Buddhismus auseinandersetzte, wollte ich den Wurzeln meiner Gesellschaft und Religion näher kommen. Abendländische Kunst und Kultur sind geprägt von christlichen Werten und mystischen Wegen. So begann ich mit der christlichen Kontemplation bei Pia Gyger und wurde Schülerin von ihr. Als Pia Gyger von Aitken Roshi die Befugnis zur Zen-Lehrerin erhielt, wurde ich ihre Zen-Schülerin. Schon bald gab sie mir die Erlaubnis, Einführungen in die Zen-Meditation zu halten. 2009 erhielt ich von Pia Gyger Roshi und Niklaus Brantschen Roshi Dharma-Transmission und die Zen-Lehrbefugnis (Sensei).

 

Besondere Anliegen

In meiner Funktion als Zen-Lehrerin sehe ich mich als Wegbegleiterin, geprägt von meiner eigenen Erfahrung mit dem Weg. Aufgrund meiner beruflichen Ausrichtung liegt mir die Verbindung von Zen und Körperarbeit besonders am Herzen: wie können wir ganzheitlich, im Sinne von gesundem Geist im gesunden Körper, unsere alltäglichen Aufgaben wahrnehmen? In diesem Begleitungsprozess bin ich mir meines Zen-Namens und meiner Aufgabe bewusst, mit „grosser Barmherzigkeit und grossem Mitgefühl“ unterwegs zu sein - dies auch ganz persönlich.

 

Biographischer Hintergrund

Viele Jahre engagierte ich mich beruflich im sozialen Bereich: Als Sozialpädagogin, Heimleiterin und in anderen Funktionen. Später wurde ich in die Leitung des St. Katharina-Werkes  berufen. Heute arbeite ich als Sozialarbeiterin für die Schwestern des St.Katharina-Werks. Als Stiftungsrätin der Stiftung St.Katharina bin ich die Geschäftsführerin und zuständig für die Finanzen und die Liegenschaften. Aufgrund meiner Ausbildung als Körpertherapeutin (Polarity/Cranio) begleite ich zudem in teilzeitlich geführter Praxis Menschen auf ihrem je eigenen „Weg“.